Vorstellung der neuen Cyberagentur für IT-Sicherheit
Bundesinnenminister Seehofer, BMVg-Staatssekretär Tauber sowie die Ministerpräsidenten Kretschmer und Haseloff unterzeichnen Absichtserklärung
Die Cyberagentur des Bundes soll nach einer Interimsphase in Halle (Saale) ihren dauerhaften Sitz am Flughafen Leipzig-Halle beziehen.
Darauf haben sich der Bund sowie die Länder Sachsen und Sachsen-Anhalt geeinigt. Auf dem Gelände des Flughafens unterzeichneten Bundesinnenminister Horst Seehofer, der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium, Peter Tauber, der Ministerpräsident des Freistaats Sachsen, Michael Kretschmer, und der Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, Reiner Haseloff, eine entsprechende Absichtserklärung (»Letter of Intent«).
»Für die neuen Bundesländer, für Sachsen, für die gesamte Region hat die Ansiedlung eine enorme Bedeutung. Denn hier in der Metropolregion Leipzig/Halle entsteht etwas Neues mit einer starken Magnetwirkung. Hier entstehen zum einen ganz direkt neue Arbeitsplätze. Rund um die neue Bundesinstitution kann es darüber hinaus in der Folge weitere Ansiedlungen und Neugründungen geben. Das Zentrum wird aus unserer Region heraus bei der Cybersicherheit für ganz Deutschland eine wichtige Rolle spielen. Die heutige Unterzeichnung ist somit ein starkes und richtiges Signal des Aufbruchs«, sagte Kretschmer.
Sicherheitsvorsorge im Cyberraum
Bereits im Januar verkündeten Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen und Bundesinnenminister Horst Seehofer gemeinsam mit den Ministerpräsidenten von Sachsen und Sachsen-Anhalt, Michael Kretschmer und Reiner Haseloff, den Standort für die Gründung einer neuen Cyberagentur: die Region Leipzig/Halle.
Die Cyberagentur dient der staatlichen Sicherheitsvorsorge im Cyberraum und soll für Deutschland mittel- bis langfristig eine nachhaltige Technologiesouveränität erreichen. Sie soll Forschungs- und Innovationsvorhaben im Bereich der Cybersicherheit anstoßen, fördern und finanzieren.
- Technologiesouveränität erlangen – die neue Cyberagentur Zum Interview mit der Leiterin des Projektes, Frau Dr. Boeck