Motorrad-Grand-Prix auf dem Sachsenring
Kretschmer: »Wir lassen unsere Hand ausgestreckt«
Ministerpräsident Kretschmer besuchte den Motorrad-Grand-Prix auf dem Sachsenring uns sprach mit Vertretern vor Ort über die Zukunft des WM-Laufes.
Der ADAC hat den Vertrag mit dem Veranstalter, der SRM GmbH, gekündigt. Der Motorrad-Grand-Prix auf dem Sachsenring soll demnach der letzte sein. 2019 soll auf einer anderen Strecke gefahren werden. Bisherige Verhandlungen zwischen ADAC und der Sachsenring-Rennstrecken Management GmbH brachten kein positives Ergebnis.
Kretschmer will sich für Erhalt des Grand Prix am Sachsenring einsetzen
»Wir wollen die älteste Weltmeisterschaft im Motorsport in Sachsen halten. Ich finde, dass die Region sich vorbildlich engagiert hat. Es ist eine Bürgerveranstaltung, bei der die ganze Region mitzieht. Landwirte, Gastronomen und Helfer - das gibt es in diesem Maße nirgendwo anders auf der Welt. Es wäre einfach schade, wenn es das nicht mehr geben würde.
Wir stehen an der Seite der Region. Ich möchte nicht, dass die Bürgermeister und Landräte auf sich allein gestellt sind. Es ist für mich eine Selbstverständlichkeit, dass wir zusammenhalten. Der ADAC weiß, dass alle Rechnungen pünktlich bezahlt wurden, die Grands Prix waren überaus erfolgreich. Wir arbeiten mit den Mitteln der Steuerzahler. Es muss daher alles in einem vertretbaren Rahmen bleiben. Der Grand Prix ist erfolgreich, auch für den ADAC. Er hat also allen Grund, auch auf die Region zuzugehen«, sagte Kretschmer im Interview mit der Freien Presse.
- Ministerpräsident zum Sachsenring-Grand-Prix: ADAC soll auf die Region zugehen Zum Interview von Ministerpräsident Kretschmer mit der Freien Presse