08.10.2021

Ministerpräsident nimmt an Wissenschaftsplattform teil

Männer und eine Frau stehen vor einer Pressewand.
Mateusz Morawiecki (M), Ministerpräsident von Polen, Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (2.v.l.), Anja Karliczek (2.v.r.), Bundesministerin für Bildung und Forschung, Michael Kretschmer (r), Ministerpräsident von Sachsen, und Petr Očko (l), Vizeminister für Handel und Industrie von Tschechien, nehmen an der Deutsch-Polnisch-Tschechischen Wissenschaftsplattform «Grenzüberschreitende Innovationen für Mitteleuropa» in der Gläserenen VW Manufaktur teil. 
© Pawel Sosnowski

Ministerpräsident Michael Kretschmer und der Chef der Staatskanzlei, Oliver Schenk, nahmen an der Deutsch-Polnisch-Tschechischen Wissenschaftsplattform »Grenzüberschreitende Innovationen für Mitteleuropa« in der Gläsernen Manufaktur von Volkswagen in Dresden teil.

In einer großen Halle sitzen Menschen während einer Konferenz.
Sachsen veranstaltete die Plattform gemeinsam mit dem Bundesministerium für Forschung und Bildung.  © Pawel Sosnowski

Auf Einladung von Bundesforschungsministerin Anja Karliczek in Kooperation mit dem sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer kamen am 8. und 9. Oktober 2021 in Dresden bei der trilateralen Wissenschaftsplattform Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble, der polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki, dem tschechischen Vizeminister für Handel und Industrie, Petr Očko, sowie weitere Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Forschung aus Polen, der Tschechischen Republik und Deutschland zusammen.

Im Rahmen der Konferenz sollen die Chancen und Herausforderungen von Forschung und Innovation für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung Mitteleuropas erörtert werden. Deutschland, Polen und Tschechien wollen ihre Kräfte in Forschung und Innovation weiter bündeln, um die mitteleuropäischen Regionen zu stärken und Impulse für die regionale Entwicklung auch in ganz Europa zu geben.

Kretschmer sagte: »Sachsen pflegt seit vielen Jahren eine intensive Partnerschaft mit Polen und Tschechien. Neben der räumlichen Nähe verbinden uns die gleichen Herausforderungen: die Strukturentwicklung nach dem Kohleausstieg, der Klimawandel und die Digitalisierung. Wir begreifen diese Herausforderungen als große Chance und wollen das Dreiländereck in der geografischen Mitte Europas zu einem Innovationstreiber mit internationaler Ausstrahlung aufbauen«.

Hintergrund

Deutschland, Polen und Tschechien arbeiten bereits seit vielen Jahren erfolgreich in den Bereichen Forschung und Innovation zusammen. Jüngstes Beispiel hierfür ist das deutsch-polnische Förderprogramm »Digitalisierung der Wirtschaft«, welches zu einer gemeinsam abgestimmten, strategischen Innovationspolitik beitragen soll. Zentrale Akteure sind kleine und mittlere Unternehmen sowie Startups.

Mit dem deutsch-tschechischen Programm zur Förderung von Forschungsvorhaben auf dem Gebiet Industrie 4.0 werden Verbundprojekte von deutschen und tschechischen KMU unter Einbeziehung von Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen aus beiden Ländern gefördert.

Das polnisch-deutsche Forschungszentrum CASUS in Görlitz konzentriert sich auf die Erforschung komplexer Systeme: Die einzigartige Kombination eines offenen Zentrums für daten-intensive und interdisziplinäre Systemforschung bietet ein enormes Potential für wissenschaftliche Entdeckungen und technologischen Fortschritt.

CASUS - Center for Advanced Systems Understanding

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