Kretschmer trifft Daimler-Chef Dieter Zetsche
Accumotive verdoppelt Beschäftigungszahl auf rund 1.000 Mitarbeiter
Ministerpräsident Michael Kretschmer besichtigte die Batteriefabrik der Daimler-Tochter Accumotive in Kamenz. Der Technologiestandort entwickle sich zu einem Zentrum der Elektromobilität, so Kretschmer. Anlass seines Besuches war die Bekanntgabe der Die Daimler AG, den Ausbau des globalen Batterie-Produktionsverbunds voranzutreiben und bei der hundertprozentigen Daimler-Tochter Accumotive am Standort Kamenz zum Jahresende rund 1.000 Mitarbeiter zu beschäftigen. Damit verdoppelt das Unternehmen die Beschäftigtenzahl in Kamenz.
Bei einem Werksrundgang – an dem auch Roland Dantz, Oberbürgermeister der Stadt Kamenz, Ola Källenius, im Daimler-Vorstand verantwortlich für Konzernforschung und Entwicklung Mercedes-Benz Cars, Jörg Burzer, Leiter Qualitätsmanagement Mercedes-Benz Cars, Frank Deiß, Leiter Produktion Powertrain Mercedes-Benz Cars sowie Heiko Steinmetz, einer der Accumotive-Geschäftsführer, teilnahmen – erhielt der Ministerpräsident Einblicke in die Elektro-Strategie von Mercedes-Benz Cars sowie eine Übersicht in den aktuellen Fortschritt am Standort Kamenz.
Zudem nutzte Ministerpräsident Kretschmer die Möglichkeit zur Probefahrt mit dem EQC, dem neuen vollelektrischen Fahrzeug von Mercedes-Benz.
»Ich danke der Daimler AG für das Vertrauen in den Standort Sachsen mit seinem Know-how, seinen hervorragenden Fachkräften, seiner starken und wirtschaftsnahen Forschung und Entwicklung und dem erfahrenen Zulieferer-Netzwerk gerade auch im Bereich der Elektromobilität«, sagte Kretschmer.
Die im Jahr 2009 gegründete Deutsche Accumotive GmbH & Co. KG in Kamenz, rund 50 Kilometer von Dresden entfernt, produziert bereits seit 2012 Lithium-Ionen-Batterien für Fahrzeuge der Marken Mercedes-Benz und smart. Aktuell wird mit einer Investition von 500 Millionen Euro am Standort eine zweite Batteriefabrik errichtet. Es entsteht eine der größten und modernsten Batteriefabriken der Welt.