15.07.2019

Kretschmer lädt zum Frauennetzwerktreffen in Dresden ein

Männer und FRauen sitzen an einem Tisch.
Bundeskanzlerin Angela Merkel, Ministerpräsident Kretschmer und seine Partnerin Annett Hofmann im Gespräch mit Vertreterinnen des Frauennetzwerks. 
© Pawel Sosnowski

Ehrengast Angela Merkel fordert mehr Debattenkultur

Auf Einladung des Ministerpräsidenten Michael Kretschmer nahm Bundeskanzlerin Angela Merkel als Ehrengast am Frauennetzwerktreffen in Dresden teil.

Dabei plädierte Sie in Ihrer Rede dafür, dass Frauen und Männer in allen Lebensbereichen gleichmäßig vertreten sein sollen. »Unser Ziel muss Parität an allen Stellen sein«, betonte sie. Mit Frauen kämen andere Themen ins Gespräch wie Pflege, Familie, Ernährung oder Homöopathie. Auch in der Politik könne nicht mehr gewartet werden, bis sich Frauen »hochgedient« haben.

Zudem warb die Bunbdeskanzlerin für mehr Debattenkultur. »Wir dürfen nicht verlernen, uns über verschiedene Meinungen auszutauschen. Kompromisse einzugehen ist völlig legal und darf nicht verunglimpft werden«, sagte sie.

In einer einstündigen Fragerunde an die Bundeskanzlerin und Ministerpräsident Michael ging es vor allem um die Themen Teilzeitarbeit,  Unterbezahlung und Selbstausbeutung bei Frauen sowie neue Tendenzen zur Leiharbeit in der Pflege.

Das Frauennetzwerktreffen fand bereits zum zweiten Mal statt. Teilnehmerinnen waren Unternehmerinnen, Wissenschaftlerinnen, Freiberuflerinnen, Kulturmacherinnen, Politikerinnen, Führungsfrauen in Justiz und Verwaltung sowie Frauen, die in Betrieben, Krankenhäusern, im Ehrenamt und in der Bildung wichtige Arbeit leisten.

Das Frauennetzwerktreffen soll die Möglichkeit bieten, sich miteinander bekannt zu machen und ins Gespräch zu kommen.

Merkel besucht Siemenswerk in Görlitz

Am Nachmittag besuchte Bundeskanzlerin Angela Merkel in Begleitung des Ministerpräsidenten Michael Kretschmer und des Siemens-Chefs Joe Kaeser das Görlitzer Siemenswerk.

Bei dem Besuch wurde auch bekanntgegeben, dass der Standort gemeinsam mit dem Freistaat, der Fraunhofer-Gesellschaft, Hochschulen und örtlichen Firmen eine Forschungsplattform für innovative Speicher- und Wasserstofftechnologien entwickelt.

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