Kretschmer besucht Sachsens größte Gießerei
Produkte für die Energiewende
Ministerpräsident Kretschmer besuchte Sachsens größte Gießerei in Chemnitz. In der Sachsen Guss GmbH sprach Kretschmer mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Unternehmens und informierte sich über die Produktionsabläufe.
Seit der Übernahme des Werkes durch Siemens vor zehn Jahren ist die Mitarbeiterzahl um 200 auf über 800 Beschäftigte gestiegen. Der Umsatz konnte auf 130 Millionen Euro gesteigert werden, was eine beeindruckende Erfolgsgeschichte darstellt.
Hohe Energiepreise bremsen das Geschäft
Die Sachsen Guss GmbH stellt wichtige Komponenten für Windenergieanlagen und Elektroautos her. Trotz dieser positiven Entwicklung kämpft das Unternehmen derzeit mit Herausforderungen wie hohen Energiepreisen und Auftragsrückgängen im Bereich der Windenergie.
In seiner Rede vor Ort betonte Ministerpräsident Kretschmer: »Ja, wir wollen Klimaschutz. Aber man muss das vernünftig machen, es muss auch ökonomisch ein funktionierendes Werk sein.« Ihm nach müsse man die Energiewende noch einmal neu berechnen. Wichtige Produktion dürfe beispielsweise nicht ins Ausland verlagert werden. »Wir müssen in der Energiewende jetzt einmal innehalten und neu ausrechen«, sagte Kretschmer.
Mit Blick auf die Bundesregierung kritisierte Kretschmer, dass Welten zwischen Reden und Taten lägen.
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