08.07.2020

Kretschmer erhält Ehrenzeichen der Woiwodschaft Niederschlesien

Auf seiner Reise nach Polen besuchte Ministerpräsident Michael Kretschmer das Schloss Lomnitz und nahm anschließend an der Neueröffnung des sächsischen Verbindungsbüros in Breslaum teil, bei welcher er den Verdienstorden der Woiwodschaft Niederschlesien überreicht bekam. 

Eröffnung des Bethauses auf Schloss Lomnitz

Zum Auftakt seiner Reise nach Polen nahm der Sächsische Ministerpräsident an der feierlichen Eröffnung des Bethauses auf Schloss Lomnitz teil und hielt eine Rede.

Mit der Sanierung des Bethauses erinnert man an die schlesischen Bethäuser, die nach der Eroberung Schlesiens durch den preußischen König Friedrich II. errichtet worden waren. Dadurch wurde es der Minderheit an evangelischen Christen ermöglicht, ihren Glauben offen zu leben. Die restriktive Rekatholisierung unter der Herrschaft der Habsburger hatte zuvor dazu geführt, dass die Ausübung des evangelischen Glaubens verboten und den Protestanten die Kirchen weggenommen wurden.

Neueröffnung des Verbindungsbüros Breslau und Verleihung des Verdienstordens der Woiwodschaft Niederschlesien

Im Rahmen der Neueröffnung des Verbindungsbüros Breslau/Wrocław im Max-Born-Forum wurde dem Ministerpräsidenten das Ehrenzeichen für Verdienste für die Woiwodschaft Niederschlesien durch den Marschall der Wojewodschaft Niederschlesien, Cezary Przybylski, verliehen.

Der Ministerpräsident erhielt die Auszeichnung für seine solidarischen Verdienste in der Coronakrise. Er hat sich dafür eingesetzt, dass 100.000 Masken sowie Schutzanzüge für Krankenhäuser nach Niederschlesien geliefert sowie täglich 200 Coronatests in der Uniklinik Dresden, einschließlich deren Kosten, übernommen wurden.

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