27.01.2022

Kranzniederlegung in der Gedenkstätte Großschweidnitz

Drei Männer stehen vor einer Grabstätte.
Ministerpräsident Kretschmer (Mitte) nimmt gemeinsam mit dem Präsidenten des Sächsischen Landtages, Matthias Rößler (rechts), an der Kranzniederlegung in der Gedenkstätte Großschweidnitz teil.  
© Pawel Sosnowski

Ministerpräsident Michael Kretschmer mahnte am Gedenktag für die Opfer des Holocaust, die Erinnerung an die deutsche Geschichte wachzuhalten.

In Großschweidnitz hat er an die Verbrechen und Opfer des nationalsozialistischen Regimes erinnert. Allein dort wurden über 5.500 Menschen ermordert, darunter auch Kinder.

Kretchmer betonte, es sei eine Zeit der Entgrenzung gewesen, in der Werte und Moral ins Rutschen gekommen seien. »Ich finde, dass uns das auch in der heutigen Zeit, in der manches droht zu entgrenzen, immer wieder daran erinnert: Es gibt Dinge, die sind unverhandelbar. Menschenwürde ist unverhandelbar, Respekt, Achtung der Institutionen unseres Rechtsstaates, unserer Demokratie«, sagte Kretschmer. »Wenn wir anfangen, damit Kompromisse zu machen, dann wird das in einer Katastrophe enden.«

Gedenken an die Opfer des Holocaust

Der Lagerkomplex Auschwitz wurde am 27. Januar 1945 von der Roten Armee befreit. Der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust am 27. Januar wurde im Jahr 2005 von den Vereinten Nationen zum Gedenken an den Holocaust und den 60. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau eingeführt.

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