29.04.2022

Innovationsbeirat Sachsen im BOSCH Halbleiterwerk Dresden

Zwei Männer gehen in ein Gebäude. Auf einer Wand im Hintergrund steht Bosch geschrieben.
Ministerpräsident Michael Kretschmer (links) wird von Dr. Christian Koitzsch, Standortleiter des BOSCH-Halbleiterwerkes in Dresden, empfangen. 
© Pawel Sosnowski

Am 29. April trat der von Ministerpräsident Michael Kretschmer als hochrangiges Expertengremium ins Leben gerufene Innovationsbeirat Sachsen im BOSCH Halbleiterwerk Dresden zu seiner fünften Sitzung zusammen.

Im Mittelpunkt der Beratungen standen der Themenschwerpunkt Mikroelektronik. Die Sitzung wurde als hybride Veranstaltung durchgeführt, an der auch Vertreterinnen und Vertreter der Europäischen Kommission virtuell teilnahmen.

Im Fokus des Beirates: Perspektiven der Mikroelektronik in Sachsen

Anfang des Jahres hatte die EU-Kommission die Einzelheiten des geplanten »EU Chips Act« vorgestellt. Bis zum Jahr 2030 sollen rund 45 Milliarden Euro für das europäische Mikroelektronik-Ökosystem zur Verfügung gestellt werden.

Die Mitglieder des Innovationsbeirates berieten vor diesem Hintergrund die Perspektiven des Mikroelektronikstandortes Sachsens auch mit Hinblick auf die zukünftigen Industriezweige. Dazu gehören beispielsweise die Produktion autonom fahrender Fahrzeuge oder auch die Entwicklung künstlicher Intelligenz.

Im Freistaat betreiben Globalfoundries, Infineon, Bosch und X-Fab große Chipwerke. Aber auch viele kleine und mittelständische Technologieunternehmen sind in Sachsen angesiedelt. Laut Branchenverband Silicon Saxony sind derzeit rund 2.500 Unternehmen mit mehr als 70.000 Beschäftigten in der Branche tätig.

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