15.04.2021

Bilanz zur Arbeit der Soko Argus

Männer sitzen an getrennten Tischen vor einer Betonwand, an der eine Beamerleinwand hängt.
Pressekonferenz zur Vorstellung der Bilanz der Soko Argus der Polizeidirektion Görlitz. 
© Sächsisches Staatsministerium des Innern

Erfolgreiche Bekämpfung der Grenzkriminalität

Ministerpräsident Michael Kretschmer und Innenminister Prof. Dr. Roland Wöller zogen im Rahmen einer Pressekonferenz Bilanz zur Arbeit der Soko Argus.

Die 2019 gegründete Sonderkommission hat sich zum Ziel gesetzt, durch lage- und situationsangepasste Maßnahmen die grenzüberschreitende Kriminalität nachhaltig zu bekämpfen. Dazu gehören sowohl präventive als auch repressive Maßnahmen.

Die Soko Argus ist im gesamten Bereich der Polizeidirektion Görlitz zuständig, wobei der Schwerpunkt im Bereich des grenznahen Raums zu Polen liegt.

Seit Gründung der Sonderkommission hat sich die Sicherheitslage spürbar verbessert. Die Soko ist ein wichtiges und wirkungsvolles Instrument für eine erfolgreiche Bekämpfung der Kriminalität gerade in der Grenzregion. Dabei hilft auch der enge Austausch und eine vertrauensvolle und verlässliche Zusammenarbeit mit den Sicherheitskräften Polens. »Mein Dank gilt allen, die sich für die Sicherheit und den Schutz der Menschen hier in der Region einsetzen«, betonte Ministerpräsident Kretschmer.

Im Jahr 2020 schloss die Soko Argus insgesamt 332 Fälle ab. Davon klärten die Beamten 205 Fälle auf und ermittelten 77 Tatverdächtige (davon 56 nichtdeutsche Tatverdächtige). Die Aufklärungsquote lag bei 61,7 Prozent. Den Schwerpunkt der Ermittlungen der Soko Argus bildete die Bekämpfung der Eigentumskriminalität und mit rund 80 Prozent insbesondere Diebstahlsdelikte. Hier klärten die Kriminalisten der Soko Argus mehr als jede zweite Straftat auf.

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