Besuch der Region Oberlausitz-Niederschlesien mit dem Bundespräsidenten

Ministerpräsident Michael Kretschmer besuchte gemeinsam mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Region Oberlausitz-Niederschlesien.

Begleitet wurde der Bundespräsident von seiner Gattin Elke Büdenbender. Mit dem Besuch setzt der Bundespräsident seine Terminreihe »Land in Sicht – Zukunft ländlicher Räume« fort.

Ostsachsen ist die dritte Reise dieser Art – nach der Region Bayerischer Wald und der Uckermark. Während seines Besuchs informiert sich Steinmeier über die wichtigen industriellen Kernpunkte gerade auch in den ländlichen Regionen.

Ein Thema seines Besuches in Ostritz, Großhennersdorf und der Kreisstadt Görlitz war die Bedeutung industrieller Strukturen für die wirtschaftliche Stabilität und Identität der Region.

Im Siemens-Werk in Görlitz informierte sich Steinmeirer bei einem Rundgang über die Relevanz des Werkes für die Wirtschaft in der Region und sprach mit Mitarbeitern über die aktuelle Lage und die Zukunft des Unternehmens in der Region.

Auf seinem Rundgang durch das Siemenswerk sagte Steinmeier: »Ich bin wirklich sehr froh, dass sich Betriebsrat, Gewerkschaft und Unternehmensführung geeinigt haben, dieses Werk fortzuführen und den überwiegenden Teil der Arbeitsplätze in dieser Region zu erhalten«.

Anschließend traf er sich mit dem Landrat des Landkreises Görlitz, den Vorsitzenden der fünf Fraktionen des Kreistages und sprach mit Bürgerinnen und Bürgern über Ziele und Zukunftsvorhaben in der Oberlausitz.

In Ostritz sprach der Bundespräsident sowohl mit dem Bürgerbündnis »Ostzritz bewegt sich«, das sich gegen die Vereinnahmung des Ortes durch Veranstaltungen extremistischer Gruppen einsetzt, als auch mit anderen ehrenamtlich Aktiven, die sich für ein bürgerschaftliches Miteinander in den Vereinen des Ortes engagieren.

Anschließend informierte sich der Bundespräsident im Begegnungshaus der Hillerschen Villa in Großhennersdorf über die Jugendarbeit im Dreiländereck und über gesellschaftliche Projekte für die Demokratiebildung. Am Abend lud der Bundespräsident in die Hillerschen Villa zu einem Empfang für ehrenamtlich Engagierte aus der Region ein.