02.12.2019

Absichtserklärung zur »Automatisierten Wasserstoffmobilität« in Görlitz

Vier Männer unterzeichnen einen Vertrag.
Von links nach rechts: Ronald Schmidt, Standortleiter Siemens AG Görlitz, Prof. Stephan Stubner, Rektor HHL Leipzig, Octavian Ursu, Oberbürgermeister Stadt Görlitz, Dr. Markus Kölling, Kanzler HHL Leipzig unterzeichnen die Absichtserklärungen. 
© Pawel Sosnowski

Einrichtung eines Zweigcampus der Technischen Universität Dresden

In Anwesenheit von Ministerpräsident Michael Kretschmer wurden in Görlitz drei Absichtserklärungen mit Forschungs- und Hochschulpartnern sowie der Stadt Görlitz unterzeichnet.

Siemens will in Görlitz erforschen, wie durch Wasserstofftechnologien der Co2-Ausstoß in energieintensiven Industrien verringert werden kann. Der Konzern hat sich zum Ziel gesetzt, sein Dampfturbinenwerk in Görlitz bis 2025 zum C02-neutralen Standort umzubauen

30 Millionen Euro für den Ausbau des Standortes

In einer Industriehalle sind Menschen versammelt, die einem Redner an einem Pult zuhören.
Kretschmer bezeichnete die Absichtserklärungen in seiner Ansprache als einen weiteren Meilenstein für die Innovationsregion Sachsen.  © Siemens

Siemens, der Freistaat Sachsen und die Fraunhofer-Gesellschaft hatten am 15. Juli in Görlitz eine Absichtserklärung unterzeichnet, um den Standort langfristig zu stärken und den Strukturwandel in der Lausitz zu unterstützen.

Dabei soll auf dem Siemens-Werksgelände in Görlitz ein Innovationscampus und Start-Up-Accelerator« entstehen – Ziel ist es, weitere Technologie- und Industrieunternehmen, Start-ups sowie Forschungsinstitute anzusiedeln.

Der Fokus liegt dabei auf Digitalisierung, Automatisierung, Energietechnik und innovativen Werkstoff- und Fertigungstechnologien. Insgesamt wollen die Partner im ersten Schritt rund 30 Millionen Euro für den Ausbau des Standortes bereitstellen. In den nächsten fünf Jahren sollen dort etwa 100 neue, hochqualifizierte Arbeitsplätze entstehen.

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