125 Jahre Deutscher Braumeister- und Malzmeister-Bund

Ministerpräsident Kretschmer nahm an der Festveranstaltung 125 Jahre Deutscher Braumeister- und Malzmeister-Bund (DBMB) in Leipzig mit einem Grußwort teil.

»Brauer und Mälzer stiften mit ihrem Bier Heimatgefühle, die Staatsregierung will mit ihrer Arbeit dafür sorgen,dass Sachsen allen Menschen eine gute Heimat ist. Ihnen ist ganz speziell eine gute Ausbildung von Brauern und Mälzern wichtig. Uns ist ganz allgemein wichtig, dass die Schulen, Berufsschulen und Hochschulen im Land ihre Schüler exzellent ausbilden. Sie arbeiten daran, durch Nutzung neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse und Technik noch besseres Bier zu brauen«, sagte Kretschmer.

Der DBMB entstand 1893 in Leipzig durch den Zusammenschluss des Deutschen Braumeistervereins mit Sitz in Potsdam und des Braumeister- und Malzmeistervereins mit Sitz in Ravensburg als technisch-wissenschaftliche Vereinigung.

Als Berufsverband für technische Führungskräfte aus der Brau-, Malz- und Getränkeindustrie und hat der DBMB 16 Landesverbände mit einer Hauptgeschäftsstelle in Dortmund. Zur Zeit hat der Verband knapp 3.000 ordentliche Mitglieder. Im Fokus der Aktivitäten des Verbandes steht die Ausbildung und Förderung des beruflichen Nachwuchses, von der Lehrlingsausbildung bis zum Universitätsabschluss.

2018 sind in Sachsen 69 Braustätten mit ca. 2.500 Personen aktiv.Knapp mehr als die Hälfte sind Großbetriebe. Von 1995 bis 2018 stieg die Anzahl der Brauereien um 115 Prozent. Die Neugründungen kamen vor allem im Bereich der »Craftbiere« hinzu, die zu einer neuen »Bierkultur« beitragen.

Im Freistaat wurden 2017 etwa 6,2 Mio. hl Bier abgesetzt. Das entspricht ca. 6,6 % des deutschen Gesamtverbrauchs.