Tillich bei Einweihung des Paulinums der Universität Leipzig
Am 1. Dezember feiert der vom niederländischen Architekten Erick van Egeraat erdachte Neubau des Universitätsgebäudes samt Paulinum und Augusteum feierlich Eröffnungen.
»Der Neubau kann den Frevel der Sprengung nicht tilgen. Aber er schließt eine Lücke in der Stadt und den Herzen ihrer Bewohner. Mit dem Paulinum und dem neuen Augusteum kann eine Wunde in der Stadt Leipzig nun endlich heilen: Der Augustusplatz hat sein Gesicht, die Universität ihre Mitte wieder erhalten. Entstanden ist ein einzigartiges Bauwerk, das zurück und nach vorne blickt.«, sagte Tillich in seinem Grußwort.
Am Wochenende findet außerdem ein Festkonzert des Leipziger Universitätschores in Kooperation mit dem MDR-Rundfunkchor und dem Mendelssohnorchester sowie ein Festgottesdienst für die Bürger statt. Das Paulinum soll anschließend als Aula und Universitätskirche genutzt werden.
Aula mit 550 Sitzplätzen
Im »Paulinum - Aula und Universitätskirche St. Pauli« befinden sich neben Andachtsraum und der Aula mit 550 Sitzplätzen, 70 Arbeits-, Praktikums- und Seminarräume und die vier Computerpools der Fakultät für Mathematik und Informatik. Der Felix-Klein-Hörsaal in der 5. Etage verfügt über 120 Sitzplätze und ist auch für außeruniversitäre Veranstaltungen nutzbar. In der 7. Bis 9. Etage befinden sich von drei Seiten lichtdurchfluteten Seminarräume.
Mit der Fertigstellung des Innenausbaus des Paulinums ist eine der größten Baumaßnahmen des Freistaates Sachsen vollendet. In den Neubau des Campus Augustusplatz der Universität wurden seit 2002 insgesamt rund 255 Mio. Euro investiert. Die Baumaßnahme wurde auf Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtags beschlossenen Haushalts durch Steuermittel finanziert.
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