Ministerpräsident Tillich diskutiert mit Schülern zum EU-Projekttag
Ministerpräsident Stanislaw Tillich besuchte anlässlich des EU-Projekttages das Marie-Curie-Gymnasium in Dresden.
Der EU-Projekttag findet seit 2007 jährlich in ganz Deutschland statt. An diesem Tag gehen Abgeordnete, Ministerpräsidenten und Minister in die Schulen und diskutieren mit den Schülerinnen und Schülern über europäische Themen und die Rolle der EU. Der Tag soll bei den Schülern das Interesse an der EU wecken und ihr Verständnis darüber verstärken. Sachsen beteiligte sich bereits zum elften Mal an der Aktion.
Mit rund 20 Schülern sprach der Ministerpräsident über Rechtspopulismus, Wahlbeteiligung und Politikverdrossenheit sowie zu aktuellen europapolitischen Themen, wie der Asylpolitik. Ebenso nutzten die Schülerinnen und Schüler der verschiedenen Klassenstufen die Möglichkeit, dem Ministerpräsidenten ihr Engagement in der Flüchtlingshilfe vorzustellen.
»Es braucht junge Menschen wie Sie, die sich für die Gesellschaft einsetzen«, bedankte sich Tillich. »Nur mit persönlichen Begegnungen und Erfahrungen können Ängste abgebaut werden und so den Menschen, die zu uns kommen, das Ankommen erleichtert werden.«
Der Ministerpräsident bedankte sich bei den Schülern ebenso für ihre zahlreichen Redebeiträge und die rege Diskussion. Der Diskurs zum EU-Projekttag zeigte deutlich auf, dass Politik eben davon lebt - und jede Thematik auch auf vielseitige Weise besprochen werden kann und sollte.