Ministerpräsident Tillich bei Grundsteinlegung für neues Krebsforschungszentrum in Dresden
Der Freistaat fördert den modernen Neubau des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT) am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden mit 22 Millionen Euro. Ministerpräsident Stanislaw Tillich nahm zusammen mit der Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Eva-Maria Stange, an der feierlichen Grundsteinlegung für das Spitzenforschungszentrum teil. Auf rund 3000 km² werden ab 2019 sowohl Patienten behandelt, als auch intensive Forschung betrieben.
Auch im Hinblick auf »die OP der Zukunft« werden am NCT neue Perspektiven der Krebschirurgie erarbeitet. Durch diese Verknüpfung von Forschungs- und Behandlungsbereichen können die Ergebnisse der Forschung schneller und effektiver zur Behandlung der Patienten angewendet werden.
»Jährlich erkranken in Deutschland rund eine halbe Million Menschen neu an Krebs. Wir brauchen in diesem Bereich Spitzenforschung, um die Therapien von morgen und übermorgen entwickeln zu können. Der NCT-Neubau wird hierfür in Dresden beste Voraussetzungen bieten«, so der Ministerpräsident.
Das NCT arbeitet für Ausbildungszwecke ebenso eng mit der Medizinischen Fakultät der TU Dresden und dem Uniklinikum zusammen. Dresden ist seit 2015 neben Heidelberg einer der zwei Standorte, an denen das NCT forscht und stetig Methoden zur Behandlung weiterentwickelt.