Bundesratspräsident Tillich besucht Mexiko und Kuba
Der Präsident des Bundesrates und sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich reiste vom 10. bis zum 18. September nach Mexiko und Kuba. Begleitet wurde Tillich dabei von einer rund 65-köpfigen Delegation aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Zudem begleiteten die Dresdner Sinfoniker den Bundesratspräsidenten und gaben dabei sechs Konzerte in Mexico City, Querétaro und Havanna.
Die Reise diente dem Ausbau der politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen zwischen Deutschland und den beiden lateinamerikanischen Staaten. Deutschland und Mexiko begehen derzeit das Deutsch-Mexikanische Jahr. Auch der Freistaat Sachsen hatte die Beziehungen zu Mexiko in den vergangenen Jahren immer weiter ausgebaut. Der Außenhandel zwischen Mexiko und Sachsen betrug im Jahr 2015 knapp 475 Millionen Euro.
Auf seinem fünftägigen Besuch in Mexiko kam der Bundesratspräsident unter anderem mit dem Präsidenten des mexikanischen Senats, Pablo Escudero Morales, im Rahmen einer Sondersitzung des Senats zusammen. Auf der Tagesordnung standen außerdem Gespräche mit weiteren Politikern sowie die Besichtigung des Instituto Tecnológico y de Estudios Superiores der Universtität Monterry. Die Universität hat eine Kooperation mit der Westsächsischen Hochschule Zwickau.
Am 15. September reiste die Delegation weiter nach Kuba. Hier waren unter anderem Gespräche mit dem Präsidenten der kubanischen Nationalversammlung, Juan Esteban Lazo Hernández, und dem kubanischen Außenminister, Bruno Rodríguez Parilla, angesetzt.
»Kuba öffnet sich und verstärkte Kooperationen im wirtschaftlichen Bereich scheinen möglich«, so Tillich. »Wir haben jetzt die Gelegenheit, gemeinsam ein neues Kapitel in unseren Beziehungen aufzuschlagen, von dem wir alle profitieren.«