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Ehemalige Ministerpräsidenten

Für weitere Informationen oder zur Kontaktaufnahme mit den ehemaligen Ministerpräsidenten wenden Sie sich bitte an das Bürgerbüro des Ministerpräsidenten.

Stanislaw Tillich

Porträt Stanislaw Tillich © Sächsische Staatskanzlei / Laurence Chaperon

Stanislaw Tillich wurde am 10. April 1959 in Neudörfel in Sachsen geboren. Er ist Sorbe und römisch-katholisch. Mit Ehefrau Veronika Tillich hat er zwei erwachsene Kinder.

Er wurde am 28. Mai 2008 zum Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsen gewäht. Nach den Landtagswahlen am 29. September 2009 und am 12. November 2014 wurde er jeweils in seinem Amt bestätigt.

In seiner Amtszeit schärfte der Freistaat sein Profil als eine der innovativsten Regionen Europas mit einer starken Chipindustrie, einer Vorreiterrolle in Sachen Elektromobilität sowie exzellenter Forschung und Wissenschaft. Sachsen gilt heute als Mikroelektronikstandort Nummer Eins in Europa. Wichtige Investitionsentscheidung, ein wachsender Mittelstand, eine zukunftssichere Finanzpolitik, die Digitalisierung mit ihren vielfältigen Folgen für die Zukunft des Landes und die Neuordnung der Bund-Länder-Finanzen prägten Tillichs Amtszeit

Ämter in der Landesregierung:

Oktober 1999 bis Mai 2002 - Sächsischer Staatsminiser für Bundes- und Europaangelegenheiten und Bevollmächtigter des Freistaates beim Bund

Mai 2002 bis November 2004 - Chef der Sächsischen Staatskanzlei

November 2004 bis September 2007 - Sächsischer Staatsminister für Umwelt und Landwirtschaft

September 2007 bis Mai 2008 - Sächsischer Staatsminister der Finanzen

Mai 2008 bis Dezember 2017 - Ministerpräsident des Freistaates Sachsen

Download Porträtfoto Stanislaw Tillich

Foto von Dr. Georg Milbradt © Jörg Lange / Die Bildermanufaktur

Prof. Dr. Georg Milbradt, CDU

Georg Milbradt wurde am 23. Februar 1945 in Eslohe im Sauerland geboren.

Er wurde am 18. April 2002 zum Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsen gewählt und nach der Landtagswahl 2004 in seinem Amt bestätigt. Er setzte den finanzpolitischen Konsolidierungsprozess seines Vorgängers fort, trieb den Schuldenabbau voran und setzte starke Impulse für den wirtschaftlichen Aufschwung des Freistaats. Auch das sächsische Bildungssystem machte Schule: In PISA-Rankings belegte der Freistaat regelmäßig Spitzenplätze. Milbradt unternahm wichtige Weichenstellungen für eine grundlegende Neuordnung der öffentlichen Verwaltung, um Sachsen trotz demographischen Wandels zukunftssicher zu machen.

Ämter in der Landesregierung:

November 1990 bis Februar 2001 – Sächsischer Staatsminister für Finanzen

18. April 2002 – Wahl zum Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsen

27. Mai 2008 – Rücktritt als Ministerpräsident des Freistaates Sachsen

Dr. Kurt Biedenkopf © Peter Granser

Prof. Dr. Kurt Biedenkopf, CDU

Kurt Biedenkopf (geboren am 28. Januar 1930 in Ludwigshafen am Rhein; gestorben am 12. August 2021 in Dresden) wurde am 27. Oktober 1990 zum Ministerpräsidenten des Freistaates Sachsen gewählt.

Er erreichte mit seiner Partei in drei Landtagswahlen (1990, 1994, 1999) eine absolute Mehrheit im nun wieder frei gewälten Sächsischen Landtag. In Kurt Biedenkopfs Amtszeit erfolgten grundlegende Weichenstellungen für den Neuaufbau Sachsens. Rückbesinnung auf sächsische Identität und Aufbruchstimmung prägten diese Jahre. Der Staatsregierung gelang es, mit einer wirtschaftsfreundlichen Politik, die insbesondere bei "Leuchtturmprojekten" die Beseitigung bürokratischer Hürden zur Chefsache machte, zahlreiche Großinvestitionen nach Sachsen zu lenken: die Gläserne Manufaktur von VW in Dresden, die Werke von Porsche und BMW in Leipzig, AMD in Dresden, das Leipziger Logistikzentrum. Im Hintergrund stand eine grundsolide Haushaltspolitik.

Ämter in der Landesregierung:

ab Oktober 1990 – Ministerpräsident des Freistaates Sachsen

18. April 2002 – Rücktritt als Ministerpräsident des Freistaates Sachsen

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